Feld Schützen Gesellschaft Uesslingen

FSG Uesslingen

Feldschiessen in Uesslingen


Dieses Jahr durfte die FSG Uesslingen das Feldschiessen im Schützenhaus Hardacker für unseren Kreis ausrichten. 

Am 17. 5 war das Vorschiessen, es hiess es kommen nicht so viele am Vorschiessen, aber man könne das halt nicht mit Sicherheit sagen. Da ich die Festwirtschaft unter mir hatte war das eine sehr wichtige und informative Aussage.

Essen und Trinken war geordert und es konnte losgehen. Sie kamen, und wie sie kamen. Die Tische füllten sich einer nach dem andern und ich hoffte die wollen doch nicht alle etwas Essen. Und sie wollten, eine Bratwurst, Cervelat und Steak nach dem anderen ging über den Grill auf die Tische. Mir schwante böses, die ersten die eine Cervelat bestellt hatten musste ich mit einer Bratwurst vertrösten und die, die eine Bratwurst wollten den musste ich ein Steak schmackhaft machen und als dann eine Gruppe Steak mit Salat bestellte warf ich das Handtuch. Wir haben nichts mehr.

Als letzten Ausweg rief ich unseren guten Erich Liechti an, Yvonne teilte mir mit das er am Grillieren sei und vielleicht könne Marco was bringen.

Ich wartete auf den Anruf, dass jeden Moment ein Helikopter mit den Ersehnten Fleischwaren vom Himmel herniederschwebte und als die Gruppe Steakbesteller mit gesenktem Haupt und hungrigem Ausdruck in den Augen das Zelt verliess, rief einer: «Bestell doch eine Pizza,» Gesagt getan. Die Bestellungen wurden aufgenommen, ich rief an und der Pizzabote versprach in einer halben Stunde da zu sein, wo genau wisse er zwar nicht, aber er werde es versuchen. 5 Minuten nach dem Anruf, stand der vorher noch ersehnte Helikopter in Form von Marco und Flavio im Zelt und sagte «Ihr habt Hunger, hier ist Fleisch.» 

Derart reich beschenkt vom Glück war ich dann doch etwas überfordert. Ihr kommt zu spät, lag mir zuvorderst auf den Lippen. Ich konnte mich aber grad noch beherrschen und bedankte mich vielmals, wie es sich gehört. Jedenfalls hatten wir genug zu essen für das Hauptwochenende, dem 25. und 26. Mai.

Also warteten wir den Pizzaboten ab, der uns pünktlich nicht gefunden hat. Mit unseren ausgehungerten Blicken verfolgten wir, vom Schützenhaus aus, die Lichter des Autos wie sie fast über den ganzen Rutscher und Iselisberg irrten. Schlussendlich bin ich auf die Strasse gestanden, habe mich todesmutig vor sein Auto geworfen und mich in den Kühlergrill verkrallt. Dem Fahrer der mich mit den Worten «ich hätte es schon noch gefunden» von demselben löste, konnte ich nun den Weg zu den hungrigen Kameraden weisen.


Am Hauptschiessen hat dann essenstechnisch alles geklappt und am Sonntag um 17.00 haben die letzen Schützen zufrieden und satt den Heimweg angetreten.

192 Schützinnen und Schützen hatten wir zu Besuch. 

Ein sehr gelungenes Feldschiessen. 

Zum Schluss möchte ich es nicht versäumen mich bei all den Helfern und Unterstützer zu bedanken.